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   VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98   

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https://dejure.org/2004,23794
VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98 (https://dejure.org/2004,23794)
VG Kassel, Entscheidung vom 15.01.2004 - 7 E 3324/98 (https://dejure.org/2004,23794)
VG Kassel, Entscheidung vom 15. Januar 2004 - 7 E 3324/98 (https://dejure.org/2004,23794)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 28.06.2002 - 5 C 8.01

    Erstattungsanspruch, kein - in Höhe als Einkommen angerechnete Kindergeld- und

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Die Berechtigung "aufgewendeter Kosten" gemäß § 111 Abs. 1 Satz 1 BSHG ist anhand der einzelnen im Hilfefall ergangenen Leistungsbescheide zu prüfen, von denen der erstattungsberechtigte Sozialhilfeträger im Erstattungsverfahren nicht abweichen kann (vgl BVerwG, U. v. 28.06.2002 - 5 C 8.01 - FEVS 54, 1).

    Von dem sich hiernach an Regelsatz und Kosten der Unterkunft ergebenden Bedarf hat der Kläger zunächst zutreffend das pauschalierte Wohngeld (in Höhe von DM 395, 00 monatlich) abgesetzt, da diese Leistung nicht nach dem BSHG, sondern nach dem WoGG gewährt wird und somit nicht unter die Erstattungspflicht nach §§ 107 Abs. 1, 111 Abs. 1 Satz 1 BSHG fällt (BVerwG, U.v. 28.06.2002 - 5 C 8.01 - FEVS 54, S. 1 ff., 3).

    Eine derartige Auslegung und Handhabung des § 111 Abs. 1 Satz 1 BSHG hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem (bereits in anderem Zusammenhang zitierten) Urteil vom 28.06.2002 (a.a.O.) jedoch abgelehnt und entschieden, dass der erstattungsberechtigte Sozialhilfeträger bei der Geltendmachung des Erstattungsanspruchs an die von ihm im betreffenden Hilfefall erlassenen Sozialhilfebescheide gebunden sei.

  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.1994 - 6 S 1481/94

    Sozialhilfe: zur - teilweisen - Übernahme von Unterkunftskosten bei überteuertem

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Insofern ist dieser Fall nicht anders zu behandeln, als die Fälle, in denen bereits bei Anmietung einer "teuren" Wohnung Sozialhilfe bezogen wurde (vgl. hierzu u.a. VGH Mannheim, B.v. 27.06.1994 - 6 S 1481/94 - info also 1994, S. 220 ff.).

    Deshalb sind bei Rückgriff auf die Tabelle des § 8 WoGG nach ständiger Rechtsprechung des VG Kassel und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. u.a. die zuvor zitierten Entscheidungen) weder die für die jeweilige Haushaltsgröße und die Mietstufe der betreffenden Gemeinde maßgebenden Höchstbeträge der Tabelle noch die Tabellenwerte für die jeweilige Baualtersklasse der konkret bewohnten Wohnung zugrundezulegen (ebenso auch: VGH Mannheim U.v.19.04.1989 - 6 S 3280/88 - FEVS 39; S. 388 ff., 391; B.v. 27.06.1994 - 6 S 1481/94 - info also 1994, S. 220 ff., 221; B.v.27.06.1994 - 6 S 1171/94 - ESVGH 44, S. 287 ff. = info also 1994, S. 218 ff., mit dessen Rechtsprechung somit die in den Sozialhilferichtlinien des Landes Baden-Württemberg vorgesehene Handhabung nicht in Einklang steht; anders jedoch - allerdings erst für die ab 01.01.2001 geltende Neufassung der Tabelle: OVG Lüneburg B.v. 25.10.2001 - 4 MB 1798/01 - FEVS 53, S. 218 ff.; 05.12.2002 - 4 ME 521/02 - FEVS 54, S. 363 ff.).

  • BVerwG, 17.11.1994 - 5 C 11.93

    Sozialhilfe Wohnungswechsel - Mehrkostenausgleich

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Aus dem Zusammenhang der in § 3 Abs. 1 RSVO getroffenen Regelungen ergibt sich, dass der Träger der Sozialhilfe laufende Leistungen für die Unterkunft - von Ausnahmen abgesehen - nur in angemessener Höhe gewähren muss (vgl. BVerwG, U.v. 17.11.1994 - 5 C 11.93 - BVerwGE 97, S. 110 ff., 111f. = NVwZ 1995, S.1104 f.).

    Da lediglich ein notwendiger Unterkunftsbedarf zu decken ist, können bei Heranziehung dieser Tabelle als sozialhilferechtlich angemessen allerdings grundsätzlich nur Unterkunftskosten angesehen werden, die sich im unteren Bereich der durchschnittlichen Mieten am Ort des Unterkunftsbedarfs halten (BVerwG, U.v. 17.11.1994, a.a.O., S. 113; HessVGH, U.v. 22.08.1995 - 9 UE 2210/93 - NJW 1996, S. 673; Beschlüsse v. 11.09.1995 - 9 TG 2559/95, 9 TG 2685/95 -).

  • BVerwG, 04.02.1988 - 5 C 89.85

    Anspruch auf Sozialhilfe - Heizkosten-Nachzahlung - Ablauf der Heizperiode -

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Ergibt sich später aus der Nebenkosten-Endabrechnung eine Nachzahlungsforderung des Vermieters, so tritt dieser Bedarf aktuell erst im Zeitpunkt des Vorliegens der Endabrechnung auf und ist nach den zu diesem Zeitpunkt gegebenen Voraussetzungen für die Gewährung der Hilfe zu beurteilen; ist der Hilfesuchende zwischenzeitlich in den Bereich eines anderen Sozialhilfeträgers verzogen, so hat dieser den aus der Nachzahlungsforderung entstandenen Hilfefall zu regeln (BVerwG, U.v. 04.02.1988 - 5 C 89.85 - FEVS 37, S. 177 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2001 - 7 S 354/98

    Sozialhilfe: Unterkunftskosten - Angemessenheit der Wohnungsgröße

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Zur Bestimmung der sozialhilferechtlich angemessenen Wohnraumfläche kann zum einen auf die für Wohnberechtigte im sozialen Wohnungsbau anerkannte Wohnraumgröße zurückgegriffen werden, die sich aus dem Gesetz zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen (Wohnungsbindungsgesetz) und den hierzu ergangenen Durchführungsbestimmungen der Länder ergibt (vgl. BVerwG, U.v. 17.11.1994. a.a.O., S. 112 f.; VGH Mannheim, U.v.08.02.2001 - 7 S 354/98 - info also 2001; S. 221 ff., 223; Hoffman in LPK-BSHG, 6. Aufl., § 12 Rdn. 23, 29).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.1996 - 6 S 1342/93

    Hilfe zum Lebensunterhalt - Übernahme der auf ein angemessenes Maß reduzierten

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    So hat sich z.B. der VGH Mannheim (U.v. 21.03.1996 - 6 S 1342/93 - FEVS 47, S. 23 ff., 25) in Ermangelung eines örtlichen Mietspiegels an einem Preisspiegel des Verbands Deutscher Makler für Immobilien in Baden-Württemberg orientiert, der Hinweise auf die Marktlage und das Mietpreisniveau u.a. an dem fraglichen Wohnort ergab.
  • VGH Hessen, 22.08.1995 - 9 UE 2210/93

    Sozialhilfe: zur Angemessenheit der Unterkunftskosten - Orientierung am

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Da lediglich ein notwendiger Unterkunftsbedarf zu decken ist, können bei Heranziehung dieser Tabelle als sozialhilferechtlich angemessen allerdings grundsätzlich nur Unterkunftskosten angesehen werden, die sich im unteren Bereich der durchschnittlichen Mieten am Ort des Unterkunftsbedarfs halten (BVerwG, U.v. 17.11.1994, a.a.O., S. 113; HessVGH, U.v. 22.08.1995 - 9 UE 2210/93 - NJW 1996, S. 673; Beschlüsse v. 11.09.1995 - 9 TG 2559/95, 9 TG 2685/95 -).
  • OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 4 MB 1798/01

    Angemessenheit; Aufwendung; Miete; Miethöhe; Sozialhilfe; Unterkunft;

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Deshalb sind bei Rückgriff auf die Tabelle des § 8 WoGG nach ständiger Rechtsprechung des VG Kassel und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. u.a. die zuvor zitierten Entscheidungen) weder die für die jeweilige Haushaltsgröße und die Mietstufe der betreffenden Gemeinde maßgebenden Höchstbeträge der Tabelle noch die Tabellenwerte für die jeweilige Baualtersklasse der konkret bewohnten Wohnung zugrundezulegen (ebenso auch: VGH Mannheim U.v.19.04.1989 - 6 S 3280/88 - FEVS 39; S. 388 ff., 391; B.v. 27.06.1994 - 6 S 1481/94 - info also 1994, S. 220 ff., 221; B.v.27.06.1994 - 6 S 1171/94 - ESVGH 44, S. 287 ff. = info also 1994, S. 218 ff., mit dessen Rechtsprechung somit die in den Sozialhilferichtlinien des Landes Baden-Württemberg vorgesehene Handhabung nicht in Einklang steht; anders jedoch - allerdings erst für die ab 01.01.2001 geltende Neufassung der Tabelle: OVG Lüneburg B.v. 25.10.2001 - 4 MB 1798/01 - FEVS 53, S. 218 ff.; 05.12.2002 - 4 ME 521/02 - FEVS 54, S. 363 ff.).
  • VGH Hessen, 23.03.1990 - 9 TG 3385/89

    Sozialhilfeaufwendungen für die Unterkunft einer achtköpfigen Familie

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Bedeutsamer weiterer Anhaltspunkt für den sozialhilferechtlich angemessenen Flächenbedarf ist § 39 des 2. Wohnbaugesetzes (vgl. HessVGH, B.v. 23.03.1990 - 9 TG 3385/89 -).
  • OVG Niedersachsen, 05.12.2002 - 4 ME 521/02

    Angemessenheit; Anpassung; Bezugsfertigkeit; Ermittlung; Hilfe zum

    Auszug aus VG Kassel, 15.01.2004 - 7 E 3324/98
    Deshalb sind bei Rückgriff auf die Tabelle des § 8 WoGG nach ständiger Rechtsprechung des VG Kassel und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. u.a. die zuvor zitierten Entscheidungen) weder die für die jeweilige Haushaltsgröße und die Mietstufe der betreffenden Gemeinde maßgebenden Höchstbeträge der Tabelle noch die Tabellenwerte für die jeweilige Baualtersklasse der konkret bewohnten Wohnung zugrundezulegen (ebenso auch: VGH Mannheim U.v.19.04.1989 - 6 S 3280/88 - FEVS 39; S. 388 ff., 391; B.v. 27.06.1994 - 6 S 1481/94 - info also 1994, S. 220 ff., 221; B.v.27.06.1994 - 6 S 1171/94 - ESVGH 44, S. 287 ff. = info also 1994, S. 218 ff., mit dessen Rechtsprechung somit die in den Sozialhilferichtlinien des Landes Baden-Württemberg vorgesehene Handhabung nicht in Einklang steht; anders jedoch - allerdings erst für die ab 01.01.2001 geltende Neufassung der Tabelle: OVG Lüneburg B.v. 25.10.2001 - 4 MB 1798/01 - FEVS 53, S. 218 ff.; 05.12.2002 - 4 ME 521/02 - FEVS 54, S. 363 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 12.07.1994 - 4 M 3069/94

    Leistungen für Unterkunft nach Wohnungswechsel; Unterkunftskosten;

  • VG Göttingen, 01.08.2000 - 2 A 2523/97

    Verpflichtung zur Erstattung von Beerdigungskosten durch den Träger der

  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.1994 - 6 S 1171/94

    Sozialhilfe: teilweise Übernahme der Unterkunftskosten bei insgesamt

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1989 - 6 S 3280/88
  • VG Kassel, 08.09.2003 - 7 G 1837/03
  • OVG Thüringen, 27.08.1996 - 2 KO 310/95

    Sozialhilferecht; Kostenerstattungsanspruch; Träger der Sozialhilfe;

  • OVG Hamburg, 26.04.2002 - 4 Bf 443/00

    Prozesszinsen auf Erstattungsleistungen zwischen Trägern der Sozialhilfe;

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